Die Industrielandschaft in Deutschland war lange Zeit von der Stahl- und Kohleindustrie geprägt. In der Kohlenwäsche wurde die Steinkohle von dem umgebenden Gestein getrennt. Die Kohle wurde weiterverwendet, das Gestein auf Abraumhalden entsorgt. Mit der Zeit wuchsen die Bergehalden auf eine Höhe von mehr als 100 m an. Nach dem Niedergang der Steinkohleindustrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden viele dieser Halden von den umliegenden Gemeinden übernommen und heute als Naherholungsgebiet genutzt. Auf einigen wurden Landmarken installiert, Kunstwerke, die weithin sichtbar das ehemals industrielle Zeitalter symbolisieren. Um diese Halden ist in den letzten Jahren ein richtiger Haldenkult entstanden.
Halden im Ruhrgebiet
Halden im Saarland
Weitere Landmarken
Fotografie: Der Landgraph